Innovative Geberansätze und nachhaltige Finanzierung – Ein Rückblick zum UNFSS+2

Zwei Jahre nach dem UN Food Systems Summit veranstalteten die Global Donor Platform for Rural Development und das Shamba Centre for Food & Climate ein offizielles Side Event auf dem UNFSS+2. Diskutiert wurde, wie Geldgeber und öffentliche Mittel kontinuierlich daran arbeiten können, die Wirkung ihrer Investitionen zu erhöhen, um die SDGs zu erreichen und die Ernährungssysteme zu verändern.

© GIZ Thomas Imophotothek

Von Global Donor Platform for Rural Development (GDPRD)

Die GDPRD ist ein Netzwerk von 40 bilateralen und multilateralen Gebern, internationalen Finanzinstitutionen, zwischenstaatlichen Organisationen, Stiftungen und Entwicklungsagenturen. Es wurde 2003 im Anschluss an das erste Hochrangige Forum zur Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit im Jahr 2002 gegründet. Sie bringt Geber zusammen, die der Meinung sind, dass der beste Weg zur Bekämpfung von Armut und Hunger in der Welt in der Entwicklung der Landwirtschaft, der Umgestaltung der Nahrungsmittelsysteme und Investitionen in ländliche Gemeinschaften besteht. Mehr hier.

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Dieser Artikel wurde zuerst auf der Donor Platform Website veröffentlicht.

Zur Aufzeichnung der Veranstaltung .

 

Die Teilnehmenden der Veranstaltung tauschten Erfahrungen über ihre gemeinsamen Bemühungen aus, Finanzierung zukünftig katalytischer zu gestalten, um echte Fortschritte bei der Beseitigung des Hungers zu erzielen. Sie diskutierten die folgenden Fragen:

  • Wie können die Geldgeber ihre Finanzierung katalytischer gestalten?
  • Wie kann die Official Development Assistance (ODA) for Food Systems besser mit anderen Quellen der Entwicklungsfinanzierung, wie Klimafinanzierung, Gender-Finanzierung und Nothilfe, abgestimmt werden und Synergien schaffen?  
  • Inwieweit sollten die Geldgeber ihre ODA-Zuschüsse und vergünstigten Darlehen nutzen, um zusätzliche Entwicklungsfinanzierung von philanthropischen und privaten Geldgebern zu mobilisieren?
  • Wie wichtig ist die öffentliche Finanzierung für die Risikominderung von Investitionen in Ernährungssysteme?

 

Tristan Armstrong, Co-Vorsitzender der Donor Platform, berichtete, dass die globale Gemeinschaft im Jahr 2021 aufgefordert wurde, die Investitionen in die Transformation der Ernährungssysteme deutlich zu erhöhen. Diese Erhöhungen belaufen sich auf einen Betrag von 330 Milliarden US-Dollar pro Jahr, wie im Ceres 2030 Report beschrieben. Es gibt  zahlreiche Verfahren zur Schätzung der ODA-Finanzierung für Ernährungssysteme. Einigkeit herrscht darüber, dass die derzeitigen Beträge bei etwa 20-30 Milliarden US-Dollar pro Jahr liegen. Tristan Armstrong betonte, dass mutige Maßnahmen, Risikobereitschaft und die Schaffung neuer Partnerschaften notwendig sind, um die Finanzierungslücke zu schließen.

 

Wir müssen aus den Erkenntnissen lernen, die bereits vorliegen.

 

Tuleen Alkhoffash, Senior Partnership Officer, International Fund for Agricultural Development (IFAD), beleuchtete die Mischfinanzierung zur Senkung des Geschäftsrisikos und zur Mobilisierung von Investitionen des Privatsektors. Sie erläuterte Mechanismen wie Garantien, die von Multilateral Development Banks (MDBs) für die Kreditvergabe von Geschäftsbanken an kleine und mittelständische Unternehmen bereitgestellt werden. Garantien dienen als Absicherung gegen Kreditausfälle bei Kreditgebern, die als risikoreich gelten (häufig Frauen oder Menschen in ländlichen Gebieten). Sie ging auch auf den Einsatz von Anreizzahlungen ein, bei denen ein Kredit aufgenommen wird, welcher aufgrund der Art des Kredits (z.B. umweltfreundlich, energiesparend) Anreize erhält. Cashback-Anreize werden auch von MDBs durch Zuschüsse von Geldgebern gewährt.

 

Hans Hoogeveen, unabhängiger Ratsvorsitzender bei der Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO), würdigte die Erklärungen der UNFSS+2-Bestandsaufnahme über das Einrichten einer neuen Finanzarchitektur sowie die Bemühungen vieler, einschließlich der Weltbank, um Datensysteme zur Finanzierung der Transformation von Ernährungssystemen. Hans Hoogeveen wies darauf hin, dass Daten zwar von entscheidender Bedeutung sind, die Länder aber wissen, was sie in ihre Ernährungssysteme investieren. Die Bemühungen der Weltbank und des IMB sind der Schlüssel zur Erschließung von umfangreichen Investitionen des Privatsektors durch Risikofinanzierung.

 

Christopher Wayne, Associate Director Investing in Agriculture bei Acumen, erläuterte das Geschäftsmodell zur Investition von langfristigem Kapital, um kleine und mittelständische Unternehmen zu stärken. Dieser Ansatz verbindet die Stringenz privater Märkte mit der Flexibilität und dem sozialen Anspruch der Philanthropie. Wayne gab Beispiele für die Verwendung von langfristigem Kapital zur Unterstützung von Investitionen, deren Erträge dann in neue Investitionen und damit verbundene Kosten zurückfließen.

 

Lizard Earth, ein Kakaoanbieter in Sierra Leone, hatte Schwierigkeiten mit ineffizienten agroforstwirtschaftlichen Praktiken und Lieferketten. Earth entwickelte ein Geschäftsmodell, das auf einem 365-tägigen klimaresistenten landwirtschaftlichen Schulungsprogramm für Landwirt*innen basiert. Es umfasst ein Fermentations- und Trocknungszentrum auf Gemeindeebene sowie eine zentrale Verarbeitung und Verwaltung. Dieses Modell hat den Landwirt*innen geholfen, besseren Kakao anzubauen und zu einem höheren Preis zu verkaufen, wodurch sich die Wertschöpfung für die Kleinbäuer*innen veränderte. Die Bäuer*innen meldeten eine Einkommenssteigerung von mindestens 3o Prozent und 97 Prozent berichteten von einer verbesserten Lebensqualität.

 

EthioChicken, ein ursprünglich in Äthiopien ansässiges Geflügelunternehmen, versorgt Kleinbäuer*innen mit krankheitsresistenten, produktiven Hühnern, die unter lokalen, ländlichen Bedingungen leben. Im Jahr 2014 investierte Acumen 500.000 US-Dollar in das Unternehmen, das zu diesem Zeitpunkt 600.000 Hühner pro Jahr verkaufte. Heute verkauft das Unternehmen 600.000 Hühner pro Woche und hat in andere Länder expandiert, darunter Kenia, Ruanda und Uganda. Christopher Wayne schloss mit den Worten:

 

Wir brauchen Unternehmer*innen mit großen Ideen, die große Schritte wagen – und sie brauchen langfristiges Kapital, um bereit zu sein, Risiken einzugehen.

 

Tshewang Dorji, Spezialist für Klimawandel bei Global Environment Facility (GEF), wies auf die Zusammenhänge zwischen der Finanzierung von Klima- und Ernährungssystemen hin, damit nachhaltige Lebensmittelsysteme, die sich positiv auf die Natur auswirken, widerstandsfähig sind und die Umwelt weniger belasten, eine sichtbare Wirkung vor Ort erzielen. Der Least Developed Countries Fund (LDCF) der GEF verwaltet Zuschussmittel zur Unterstützung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel in 46 am wenigsten „entwickelten Ländern“, von denen 66 % in Afrika liegen. Im Rahmen dieser Vier-Jahres-Strategie werden 20 Millionen US-Dollar pro Land in vier thematischen Schwerpunktbereichen bereitgestellt: (1) Landwirtschaft, Ernährungssicherheit und Gesundheit, (2) Wasser, (3) Frühwarn- und Klimainformationssysteme und (4) naturbasierte Lösungen. Tshewang Dorji wies auf die Synergien der Finanzierung von Klima- und Ernährungssystemen hin und erklärte, dass "jeder dieser vier Themenbereiche hängt eng mit dem zusammen, was im Bereich der Ernährungssysteme geschieht."

 

Iris Krebber, Leiterin der Abteilung Ernährungssicherheit, Land und Landwirtschaft und leitende Beraterin im Foreign, Commonwealth and Development Office (FCDO), betonte die Bedeutung von Transparenz bei Mischfinanzierungen und die Vereinbarkeit der Ziele der verschiedenen beteiligten Parteien.

 

Wenn wir Kleinbäuer*innen helfen wollen, in ihre Zukunft zu investieren – und zwar über die nächsten fünf Jahre hinaus – müssen wir uns darüber im Klaren sein, was ihnen wirklich nützt und was eine Fehlanpassung verhindert. All diese Dinge müssen auf dem Tisch liegen, müssen geprüft werden, müssen vereinbart werden, bevor Investitionsentscheidungen getroffen werden, und sie müssen von einer soliden Überwachung begleitet werden.

 

Sie betonte auch die Bedeutung der Risikominderung bei Investitionen und der Nutzung von Geberzuschüssen, um Finanzmittel des Privatsektors zu gewinnen.

 

Kurz gesagt: Wo stehen wir und wie geht es weiter?

Die Redner*innen der Veranstaltung betonten übereinstimmend, wie wichtig es ist, die Zusammenarbeit mit dem Privatsektor zu verstärken, das Risiko von Investitionen zu verringern und kleine und mittlere Unternehmen wiederzubeleben, um eine umfassende Transformation der Ernährungssysteme zu erreichen.

 

"Business as Usual" wird nicht ausreichen.

 

Oshani Perera, Mitbegründer des Shamba Centre for Food & Climate und Moderatorin der Veranstaltung, betonte abschließend die entscheidende Rolle von "Vertrauen, Zusammenarbeit und der systemischen Verbindung zwischen den Anbietern von Philanthropie, Kapital und Risikogeld", um einen sinnvollen Wandel zu bewirken.

 

Erfahren Sie mehr über die Zusammenarbeit des GDPRD mit dem Shamba Centre im Bereich der nachhaltigen Finanzierung von Lebensmittelsystemen und darüber, wie Geldgeber, internationale öffentliche Fonds und philanthropische Organisationen ihre Finanzierung wirkungsvoller gestalten und als Katalysator für die Verwirklichung von SDG 2 dienen können. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, um an den Interviews und der Arbeit teilzunehmen.

Hier finden Sie den Originalartikel.

 

Das Side Event wurde von der Global Donor Platform for Rural Development und dem Shamba Centre for Food & Climate mitorganisiert und fand am 24. Juli 2023 statt.

CONTACT | GDPRD
Maurizio Navarra, Sekretariatskoordinator bei der Global Donor Platform for Rural Developmentmaurizio.navarra@donorplatform.org

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Nachhaltig, feministisch, sozialgerecht: Die neue Afrika-Strategie des BMZ

Ein Beitrag von Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge

In 99 Sekunden stellt Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS), einige wichtige Fakten über die neue Afrika-Strategie des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zusammen.

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Von der Reaktion zur Aktion

Ein Beitrag der GIZ

2022, ein Jahr voller Krisen: Der Krieg Russlands gegen die Ukraine, extreme Wetterereignisse, hohe Energie- und Düngemittelpreise und Nahrungsmittelengpässe. Das alles hatte schwerwiegende Auswirkungen auf die Lebensmittelsicherheit und die Landwirtschaft weltweit – besonders in Subsahara-Afrika. Daraus folgt: Wir müssen die Agrar- und Lebensmittelsysteme ändern.

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Wie der Krieg gegen die Ukraine die globalen Getreidemärkte destabilisiert

Ein Beitrag der GIZ

Seit Februar 2022 befinden sich zwei der größten Getreide- und Ölsaatenexporteure im Krieg. Ein Überblick, welche Länder von den destabilisierten Getreidemärkten am meisten betroffen sind, und, was jetzt zu tun ist.

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Die Schwarzmeer-Kornkammer in der Krise: Zahlen und Fakten

Eine Infografik von EINEWELT ohne Hunger

Steigende Lebensmittel- und Kraftstoffpreise, physische Zerstörung und Lieferketten-Engpässe: Warum die Schwarzmeer-Region eine entscheidende Rolle spielt, und welche Auswirkungen der Krieg in der Ukraine auf die globale Ernährungssicherheit hat.

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Der Reissektor in Westafrika: Eine politische Herausforderung

Neue Einblicke zur Entwicklung des Handels und der Reiswertschöpfungskette in Westafrika

Niedrige Importzölle, Schmuggelaktivitäten, unvorhersehbare Steuerbefreiungen und eine schwache Durchsetzung von Lebensmittelsicherheitsnormen: Das Potenzial lokaler Reis-Wertschöpfungsketten wird in westafrikanischen Ländern untergraben.

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5 Fragen an Jann Lay: Was macht Corona mit der Wirtschaft?

Interview mit Jann Lay (GIGA)

Die Corona-Pandemie trifft die Volkswirtschaften weltweit sehr hart - doch die Entwicklung in afrikanischen Ländern ist durchaus divers. Es gibt unterschiedliche Geschwindigkeiten, Resilienzen und Verwundbarkeiten. Woran liegt das? Apl. Prof. Jann Lay vom GIGA-Institut gibt Antworten.

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Fünf Fragen an Dirk Meyer

Fünf Fragen an Dirk Meyer

Ein Interview mit Dirk Meyer (BMZ)

Entwicklungszusammenarbeit muss Good Governance und eine Transformation hin zu nachhaltigen Agrar- und Ernährungssystemen in den Mittelpunkt stellen: Abteilungsleiter Dirk Meyer aus dem Bundesentwicklungsministerium (BMZ) über Ziele, Leitlinien und priorisierte Handlungsfelder der neuen Leitung.

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Die Ziele der Transformation dürfen niemanden zurücklassen

Ein Interview mit Mareike Haase und Stig Tanzmann

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Warum das Recht auf Nahrung, Inklusivität, Agrarökologie und Ernährungssouveränität die zentralen Hebel für eine erfolgreiche Transformation sind, erläutern Mareike Haase und Stig Tanzmann von Brot für die Welt.

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Agrarpolitik gehört in die Prime Time

Ein Interview mit Dr. Julia Köhn

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dr. Julia Köhn, Vorsitzende der German AgriFood Society, stellt im Interview heraus: Nur wenn Innovation und Transformation mittelfristig profitabel sind, können sie langfristig die Lebensmittellücke schließen.

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"Mehr vom Gleichen ist nicht genug - wir müssen umdenken"

Ein Interview mit Dirk Meyer

Den Auftakt unter dem neuem Namen „Food4Transformation“ machen vier Gesprächspartner*innen, die sich mit unterschiedlichen Perspektiven dieselben drei Frage stellen. Dirk Meyer, Bundesentwicklungsministerium, ist der Meinung: es braucht weniger Einzellösungen, dafür mehr systemische Ansätze. Denn neben den Zielen für die Ernährungssicherung gilt es auch die Themen Klima und Biodiversität zu berücksichtigen.

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BMZ veröffentlicht Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag der GIZ

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat ein Video zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme veröffentlicht. In dem Video spricht auch Bundesministerin Svenja Schulze über die dringende Notwendigkeit, den globalen Hunger zu bekämpfen und zu widerstandsfähigen Agrar- und Ernährungssystemen beizutragen.

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Agrarpreise und Ernährungssicherheit – eine komplexe Wechselwirkung

Ein Beitrag von Dr. Fatima Olanike Kareem und Dr. Olayinka Idowu Kareem

Hohe Agrarpreise betreffen Industrie- und Entwicklungsländer gleichermaßen, wobei sich das Problem für letztere durch fehlende oder unzureichende Resilienzmaßnahmen noch verschärft. Dr. Fatima Olanike Kareem, AKADEMIYA2063, und Dr. Olayinka Idowu Kareem, Universität Hohenheim, diskutieren, was getan werden kann, um die negativen Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit abzumildern.

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Stärkung der Marktanbindung kleinbäuerlicher Betriebe angesichts globaler Versorgungsengpässe

Ein Beitrag von Niladri Sekhar Bagchi

Die Folgen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine haben es vielen Ländern ermöglicht, neue Exportmärkte für ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu erschließen. Kleinbäuerliche Betriebe sind dabei jedoch weitgehend außen vor geblieben. Wie sich das ändern lässt, erläutert Dr. Niladri Sekhar Bagchi anhand seiner Erfahrungen in Indien.

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„Es schuf Hoffnung. Es schuf ein Leben“

Ein Interview mit Ally-Raza Qureshi, WFP

Der Irak hat viele Jahre unter Krieg, Sanktionen und Wirtschaftskrisen gelitten. Ally-Raza Qureshi vom Welternährungsprogramm im Irak sieht indes Fortschritte. Doch nun machen sich die Auswirkungen des Klimawandels im Lande bemerkbar. Was ist zu tun?

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Was braucht es für eine langfristige Düngemittelstrategie?

Ein Beitrag von Michael Brüntrup

Die Welt erlebt derzeit eine historische Ernährungskrise. Hohe Düngemittelpreise sind Teil des Problems. Neben den notwendigen kurzfristigen Hilfsmaßnahmen sollte die Krise genutzt werden, um längerfristige Düngungsstrategien für nachhaltige, insbesondere kleinbäuerliche Produktionssteigerungen im globalen Süden zu entwickeln und umzusetzen.

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Neuer Podcast - jetzt verfügbar!

Ein Podcast von Food4Transformation

Wie können wir sicherstellen, dass alle Menschen innerhalb der planetaren Grenzen ernährt werden? Der neue Podcast von Food4Transformation zeigt Lösungsansätze – und diskutiert diese mit Vertreter*innen aus Regierung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Landwirt*innen aus aller Welt.

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Was der Nahostkonflikt für die Kinder in Gaza bedeutet

Ein Interview von Jan Rübel

Der Gaza-Streifen hängt stark von humanitärer Hilfe ab, mit dem aktuellen Krieg mehr denn je. Die Bevölkerung Gazas ist sehr jung: Die Hälfte sind Kinder. Wie ist ihre Lage vor Ort? Fragen an Lucia Elmi, Unicef-Sonderbeauftragte im Staat Palästina.

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Wo kann internationale Zusammenarbeit in Gaza ansetzen, Frau Asseburg?

Ein Interview von Jan Rübel

Die Kämpfe zwischen den israelischen Streitkräften und der palästinensischen Hamas eskalieren. Was bedeutet das für eine Region, die schon vorher stark von äußerer Hilfe abhing? Fragen an Dr. Muriel Asseburg, Senior Fellow an der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) in Berlin.

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Geschlechtergerechtigkeit – eine Voraussetzung für Resilienz

Ein Beitrag von IFPRI

Frauen und Mädchen in von Armut betroffenen Ländern sind von den derzeitigen multiplen Krisen in besonderer Weise betroffen. Expert*innen des International Food Policy Research Institute (IFPRI) diskutieren die Zusammenhänge zwischen Geschlechtern, Resilienz und Ernährungssicherheit und untersuchen, wie die Resilienz von Frauen und Mädchen in Krisen gestärkt werden kann.

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„Der Klimawandel bringt die Menschen in der Region zusammen“

Ein Interview von Jan Rübel

Im Westjordanland erschweren politische Spannungen und zunehmend schlechte Wetterbedingungen die Landwirtschaft. Was ist zu tun? Fragen an Abbas Milhem, Geschäftsführender Direktor der Palestinian Farmers Union (PFU).

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Landwirtschaft ist mehr als Kultur oder Tradition

Ein Beitrag von Simeon Kambalame

Wie kann die Landwirtschaft für junge Menschen in ländlichen Gebieten attraktiver gestaltet werden? Advocacy- und Aufklärungskampagnen können eine wichtige Rolle dabei spielen. Simeon Kambalame, Timveni Child and Youth Media Organization, hat eine solche Kampagne in Malawi ins Leben gerufen.

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Podcast: Den Hunger in der Welt gemeinsam bekämpfen

Kanzlerin Angela Merkel im Podcast

Zum Auftakt der Welternährungswoche rund um den Welternährungstag am 16. Oktober eine eindeutige Botschaft: Kanzlerin Angela Merkel betont, dass der Kampf gegen den weltweiten Hunger nur mit internationaler Verantwortung und Solidarität erfolgreich sein wird.

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Shu Wen Ng, die Durchblickende

Ein Interview mit Shu Wen Ng

Shu Wen Ng ist Gesundheitsökonomin. Sie weiß, was am besten auf den Teller kommt. Doch wie gelingt dies massenhaft in Ländern mit schwächeren Einkommen? „Die Lösungen für den Weg dorthin existieren bereits“, sagt sie, „was aber oft fehlt, ist eine mutige Führung, die sie umsetzt“.

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Naturschutz rund um die Welt

Ein Beitrag von WWF

Von Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt in Deutschland bis zu nachhaltigeren Anbaumethoden von Kakao in Ecuador: WWF arbeitet auf diversen Ebenen. Beim WWF Stand auf der Grünen Woche wird gezeigt, wie facettenreich Naturschutzarbeit ist und welche Rolle die Entscheidung eines Jeden spielt.

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Gemeinsam für mehr Ernährungssicherheit in Sambia

Ein Beitrag von Claudia Jordan (GIZ)

Das Cluster Landwirtschaft und Ernährungssicherung der GIZ in Sambia zeigt, wie Synergien funktionieren können: Mehrere Projekte und Partnerorganisationen unterstützen die Bevölkerung auf unterschiedlichen Wegen, besseren Zugang zu gesünderer und ausgewogener Ernährung zu bekommen.

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Felix Phiri und zwei Jahrzehnte Landwirtschaft

Ein Portrait von Felix Phiri

Seit knapp 20 Jahren ist Felix Phiri Leiter der Abteilung für Ernährung, HIV und AIDS im Gesundheitsministerium von Malawi. Ein Portrait über Konstanten und den Wandel.

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„Ohne Entwicklung gibt es keinen Frieden"

Interview mit Karina Mroß 

Entwicklungszusammenarbeit - welchen Beitrag leistet sie zur Konfliktprävention? Was kann sie nachhaltig für den Frieden tun? Die Politikwissenschaftlerin Karina Mroß im Gespräch mit Raphael Thelen über Post-Konflikt-Gesellschaften und ihre Chancen auf eine friedliche Entwicklung.

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Kakaoernte

Mehr Wirkung trotz knapper Mittel

Ein Beitrag von Jochen Moninger

Nur mit Innovationen und einer entsprechenden Skalierung können wir den Hunger in der Welt wie geplant bis 2030 abschaffen. Das Geheimnis liegt im Teilen und Vernetzen von Ideen – und wurde von einigen Initiativen bereits gelüftet.

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©WFP/Rein Skullerud

Revolution der humanitären Hilfe

Ein Beitrag von Ralf Südhoff

Ralf Südhoff, Direktor in Berlin für das Welternährungsprogramm, erklärt, warum Finanz-Innovationen Katastrophen zu Krisen reduzieren können. Die Existenz der Betroffenen hängt zunehmend von der rechtzeitigen Intervention oder Risiko-Fonds ab.

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Von Donald Trump zu Joe Biden: Eine neue US-Afrikapolitik?

Ein Beitrag von Jan Rübel

Nach vier Jahren Donald Trump im Weißen Haus ist Zeit für eine Bilanz: Welche Politik verfolgte die republikanische amerikanische Regierung gegenüber afrikanischen Regionen? Und was wird sich nach der Wahlentscheidung zu Gunsten Joe Bidens in der neuen Legislaturperiode ändern? Eine Bestandsaufnahme.

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Innovationen für eine sichere Versorgung mit Nahrungsmitteln

Ein Beitrag der German Agribusiness Alliance

Die COVID 19-Pandemie trifft Entwicklungs- und Schwellenländer und deren ärmste Bevölkerungsteile besonders hart. Hier gilt es, frühzeitig Gegenmaßnahmen zu treffen. Unternehmen der deutschen Agrarwirtschaft wollen ihren Beitrag leisten, die Verfügbarkeit dringend benötigter Betriebsmittel zu gewährleisten.

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"Das Virus braucht kein Visum"

Interview mit Dr. Ahmed Ouma (CDC)

Regierungen in Afrika koordinieren ihren Kampf gegen Corona über das Zentrum für Krankheitskontrolle (CDC) der Afrikanischen Union. Die Kurve mit der Zahl der Neuinfektionen konnte bisher erfolgreich abgeflacht werden – warum erklärt Dr. Ahmed Ouma, stellvertretender Direktor des CDC im Gespräch mit Tilman Wörtz.

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Indonesien / Borneo, März 2000: Nördlich von Palangkaraya liegen inmitten der verwüsteten Landschaft die Basislager illegaler Holzfäller.(c) Christoph Püschner/Zeitenspiegel

Gesundheit ist ohne gesunde Ernährung nicht möglich

Ein Beitrag von Heino von Meyer (SEWOH)

Corona erschwert das Ziel einer Welt ohne Hunger bis 2030 noch mehr. Damit diese Perspektive nicht aus dem Blickfeld gerät, muss Deutschland international eine stärkere Rolle spielen - eine Zusammenfassung des Strategischen Begleitkreises der SEWOH.

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(c) Christoph Pueschner/Zeitenspiegel

Eine Welt ohne Hunger mit Hilfe der Digitalisierung?

Ein Bericht von Stig Tanzmann (BfdW)

Um tatsächlich die Möglichkeit zu haben vom technischen Fortschritt zu profitieren, braucht es einen festen Rechtsrahmen. Doch der fehlt bisher weitgehend. Stattdessen wächst die Macht internationaler Konzerne.

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(c) Privat

Kleine Farmen, großes Geld

Ein Beitrag von Agnes Kalibata (AGRA)

Agnes Kalibata, seit 2014 Präsidentin der AGRA und ehemalige Ministerin für Landwirtschaft und Wildbestände in Ruanda, ist davon überzeugt, dass Afrikas Wirtschaft nur dann nachhaltig wachsen wird, wenn auch kleinteilige Landwirtschaft als Chance begriffen wird.

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Wie kann die Privatwirtschaft Lebensmittelverschwendung verhindern?

Interview mit David Brand (GIZ)

Vom Kreislaufsystem in Rwanda bis zur funktionierenden Kühlkette in Kenia: Das lab of tomorrow entwickelt mit einem Open-Innovation Ansatz Lösungen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung.

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Vom Verlust zum sicheren Produkt - Innovationen aus Sambia

Ein Beitrag der GIZ

In Sambia begegnet man dem Problem der Nachernteverluste in der Erdnuss-Wertschöpfungskette mit innovativen Ansätzen. Das Rapid Loss Appraisal Tool (RLAT) der GIZ kann dabei helfen, weitere solcher Ansätze zu entwickeln.

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ICTforAg 2022 Konferenz

Eine Initiative des GIZ Fonds i4Ag

Die virtuelle ICTforAg Konferenz zu Resilienz, Ernährung und landwirtschaftlichem Wachstum im März 2022 bringt die führenden Akteure des Agrartechnologie- und Ernährungssektors aus Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zusammen.

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Die Zukunft der Entwicklungspolitik: Das sagen die Bundestagsfraktionen

Ein Beitrag von Journalist Jan Rübel

Sechs Fraktionsvertreter legen dar, wie Entwicklungszusammenarbeit zukünftig aussehen könnte.

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Zusammenarbeit und wirksame Anreize für nachhaltige Landnutzung

Ein Beitrag der GIZ

Das zweite GFFA Expertenforum unterstreicht die Notwendigkeit politischer Führungsaktion, um globale Trends der Landdegradation umzukehren.

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Bodensanierung fängt bei den Menschen an

Ein Beitrag des TMG Think Tank for Sustainability

Ziele für Bodendegradations-Neutralität und Bodensanierung können nur durch gesicherte Landbesitzrechte erreicht werden.

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Gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung: Zusammenarbeit mit der Wirtschaft

Eine Multimedia-Toolbox der GIZ

Wie die Ziele für nachhaltige Entwicklung durch verantwortungsvolle Investitionen in den Agrar- und Ernährungssektor verwirklicht werden können.

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Weltbodenkonferenz endet mit Beschlüssen zu Dürre-Management und Wiederherstellung von Land

Ein Beitrag der GIZ

Bei der UNCCD COP15 trafen sich die fast 200 Vertragsstaaten in Abidjan, Côte d’Ivoire. Ein Hauptziel ist es, den Verlust fruchtbarer Böden bis 2030 zu stoppen.

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Die Bedeutung von Wasser für eine nachhaltige ländliche Entwicklung

Ein Beitrag von WE4F

Wie können die Herausforderungen zusammenhängend mit Wasser, ländlicher Entwicklung und klimarestistenter Landwirtschaft bewältigt werden? Was für Innovationen gilt es zu fördern? Die Initiative Water and Energy for Food (WE4F) stellt Strategien und Innovationen zu nachhaltigem, integriertem Wassermanagement der deutschen und internationalen Zusammenarbeit vor.

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Im Kampf gegen illegale Fischerei

Eine Reportage

Meere sind wichtig für die Ernährung. Doch sie sind überfischt. Um diesen Trend aufzuhalten geht die Weltgemeinschaft nun gegen illegale Fischerei vor. Journalist Jan Rübel hat dazu unter anderem mit Francesco Marí, Referent für Welternährung, Agrarhandel und Meerespolitik bei „Brot für die Welt“, gesprochen.

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Ernährung ist nicht nur Frauensache

Ein Beitrag der GIZ

Wenn Frauen die Konrolle über die Ressourcen eines Haushalts haben und das Einkommen verwalten, führt das meist zu einer ausgewogeneren und gesünderen Ernährung der Familie. Doch oft liegt die Entscheidungsgewalt bei den Männern. Wie kann diese Geschlechterungleichheit aufgebrochen werden? Einblicke in die vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanzierte Projektarbeit zu Gender-transformativen Ansätzen gibt das Globalvorhaben Ernährungssicherung und Resilienzstärkung der GIZ.

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Partner für den Wandel - Netzwerktreffen zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Ein Beitrag des Bundesentwicklungsministeriums

Beim Netzwerktreffen „Partners for change – Transformation to a food secure, resilient and sustainable future“ kamen knapp 250 Teilnehmende aus über 30 Ländern zusammen, um gemeinsam Erfahrungen und Ideen zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme auszutauschen zu sammeln. Das Endprodukt, eine gemeinsame Selbstverpflichtung zur Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme, ist nun online nachzulesen.

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Ein gerechter Wandel fängt mit Zuhören an

Ein Beitrag von Jan Rübel

Zur Halbzeit der Agenda 2030 hat das BMZ zu einem Netzwerktreffen „Partners for change – Transformation to a food secure, resilient and sustainable future“ eingeladen. Expert*innen haben weltweit Empfehlungen in einem Konsultationsprozess erarbeitet und dann in Berlin gebündelt. Ein Ortstermin.

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Das UNFSS Stocktaking – Schatten und etwas Licht

Ein Beitrag von Harry Hoffmann (TMG) und Nathalie Demel (WHH)

Zur Halbzeit der Agenda 2023 und zwei Jahre nach dem UN Food System Summit 2021 wurde in Rom Bilanz zu den Fortschritten der Länder bei der Umsetzung der Verpflichtungen zur Umgestaltung der Ernährungssysteme gezogen. Dr. Harry Hoffmann, TMG Think Tank, und Nathalie Demel, Welthungerhilfe, waren vor Ort und ziehen ebenfalls Bilanz.

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Think20 Policy Brief nimmt Agrarökologie in den Blick

Ein Think20 Policy Brief

In Anbetracht der Dringlichkeit einer Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme beleuchtet die Arbeitsgruppe für Ernährungssysteme und Agrarökologie der GIZ Indien in Zusammenarbeit mit Partnern der Think20 das Potenzial von Agrarökologie. Ein Policy Brief wurde nun veröffentlicht.

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Förderung für nachhaltig wirtschaftende Start-Ups

Unternehmen in Afrika, die Finanzierungen zwischen 20.000 $ und 200.000 $ benötigen, finden relativ wenige Investoren, da dieser Bereich zu groß für Mikrokredite und zu klein für institutionelle Investoren ist. Hierdurch entsteht eine „Lücke in der Mitte“, in der Unternehmen nur begrenzte Optionen haben. Ein Projekt des World Ressource Institute schafft mit dem Landaccelerator 2020 Abhilfe.

Ein Projekt des World Resources Institute

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(c) Katapult/GIZ

Afrikas digitale Disruption

Grafiken

Was Afrika im Zuge der Digitalisierung erlebt, ist eine Disruption. Hier werden drei Schritte in einem genommen, dort verharrt man. Die Veränderungen sind jedenfalls enorm und bergen manche Überraschung. Ein grafischer Spaziergang.

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Exklusivvideo: Vier Fragen an Claudia Makadristo

Ein Video-Beitrag von  Seedstars

Startups in der afrikanischen Landwirtschaft boomen seit einigen Jahren. Die Digitalisierung des Agrarwesens beschleunigt sich damit. Welche sind die aktuellen Trends, wo liegen die Herausforderungen – und was können andere Regionen davon lernen? Ein Video-Interview mit Claudia Makadristo, Regionalleiterin Afrika des Inkubators Seedstars 

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Das Gesicht der afrikanischen Landwirtschaft ist weiblich

Ein Beitrag von Beatrice Gakuba (AWAN-AFRIKA)

Afrika hat hervorragende Voraussetzungen, Landwirtschaft zu seinem Wirtschaftsmotor zu entwickeln. Doch das Potential dafür wird bei weitem nicht ausgeschöpft, unter anderem weil Frauen bei der Ausübung ihrer wirtschaftlichen Tätigkeit auf erhebliche Hindernisse treffen. Die Organisation AWAN Afrika will diesen Umstand ändern.

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Nicht auf einen Retter warten

Ein Beitrag von Lidet Tadesse

Während Afrika bislang die am wenigsten von Covid-19 betroffene Region war, steigen jetzt die bestätigten Infektionszahlen und Todesfälle schnell. Ungeachtet der enormen Herausforderungen, mit denen viele afrikanische Länder weiterhin kämpfen, zeugt die afrikanische Antwort auf die Coronavirus-Pandemie von Innovativität und Einfallsreichtum.

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(c) Thomas Trutschel/BMEL/photothek

Wie neu finanziert wird

Ein Beitrag von Anna Sophia Rainer (GAA)

Kleinbäuer*innen scheitern meist am Bonitätsrahmen von Banken. Dabei würden Investitionen ihnen nachhaltig helfen, um auch Geld zu verdienen. Nun werden digitale Lösungen angedacht und intensiv diskutiert.

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(c) Katapult/GIZ

Wenn es klickt und surrt: Der digitalisierte Hof

Eine interaktive Grafik von Jan Rübel

Unmengen an Apps und anderen Entwicklungen drängen auf den Markt, aber was macht wirklich Sinn? Ein kritischer Überblick: So könnte ein kleinbäuerlicher Hof in Afrika aussehen - mit Hilfe von Smartphone, Internet und Strom.

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Erfolgreiche Geschäftsmodelle für Afrikas Landwirtschaft

Ein Beitrag der GIZ

Auf dem 8. Deutsch-Afrikanischen Landwirtschaftsforum (GAAF) drehte sich alles um Investitionsmodelle zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Afrika.

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Investitionen in gesunde Böden: Fluch oder Segen?

Ein Beitrag von WWF

Wie Investitionen in gesunde Böden Anreize für eine nachhaltigere Landwirtschaft schaffen und zugleich den Bedarf an umfassenden Veränderungen im Agrarsektor aufzeigen.

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„Menschen werden für den Wandel der afrikanischen Wirtschaft eine wesentliche Rolle spielen“

Ein Beitrag von Ben Leyka

Das Potenzial des afrikanischen Nahrungsmittelsektors ist immer noch viel zu eng mit den natürlichen Ressourcen des Kontinents verbunden, behauptet Ben Leyka. Er möchte dies mit dem African Agri Council ändern.

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CompensACTION will Landwirte und Landwirtinnen für Klimaleistungen belohnen

Ein Beitrag der Initiative

Die vom Bundesentwicklungsministerium im Jahr 2022 ins Leben gerufene CompensACTION-Initiative für Ernährungssicherheit und einen gesunden Planeten gewinnt an Schwung. Sie zielt darauf ab, Kleinbauern für ihren Beitrag zum Erhalt von Ökosystemen finanziell zu entschädigen. Erste Erfolge sind in Äthiopien, Lesotho und Brasilien erzielt worden.

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Gegen alle Widerstände

Ein Beitrag von Claudia Huber

Rose Okello ist eine Matoke-Bäuerin und alleinerziehende Mutter, die in einem Dorf in der Nähe von Mbarara, einer Stadt im Süden Ugandas, lebt. Um sicherzustellen, dass sie die Lebensmittel für ihre Familie, die Schulgebühren für ihre Kinder und andere Ausgaben pünktlich bezahlen kann, nutzt Rose verschiedene Finanzdienstleistungen. Ihre Geschichte zeichnet Hürden aber auch Hoffnung für Frauen in der Agrarwirtschaft.

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